Der Godfather of Punk Iggy Pop - Schon ein Punk bevor es Punk gab
Am 21. April 1947 wird Iggy Pop als James Osterberg in Michigan // USA geboren. Den Künstlernamen Iggy hat er von seiner High-School Band den „Iguanas“ - den Leguanen. Ein wilder Typ, der den Punkrock erfunden hat. Iggy ist nämlich schon ein Punk, als es Punk noch gar nicht gibt. Die Musikwelt würdigt den "Godfather of Punk" 2010 mit der Aufnahme in die legendäre Rock'n'Roll Hall of Fame.
Und so hat alles angefangen:
Ende der 60er gründet er seine Band die Stooges nachdem er die DOORS in New York live erlebt. Er lässt es richtig krachen. Neben rauher Musik und wilden Bühnen-Shows landet Iggy Pop nach der Band-Auflösung 1974 mit Drogen-Exzessen und Entziehungskuren in den Schlagzeilen.
Ein Glück ist sein Freund David Bowie an seiner Seite - er nimmt ihn 1976 mit nach Berlin und schubst ihn zurück ins Leben und auf die Bühne. Gemeinsam komponieren und produzieren sie neue Musik.
Die ersten beiden Solo-Alben "The Idiot" und "Lust For Life" veröffentlicht Iggy Pop ein Jahr später, darauf Hits wie "The Passenger" und auch "China Girl", das Bowie später noch erfolgreicher rausbringt.
Den größten Erfolg landet er in den 80ern mit seiner Coverversion von "Real Wild Child", vielleicht weil das so authentisch rüber kommt, wenn Iggy Pop genau davon singt.
David Bowie hat ihm das Leben gerettet
Iggy Pop und Jim Kerr sind keine Freunde
Als die Simple Minds in der walisischen Abgeschiedenheit in Ruhe neue Songs einspielen wollen sind sie völlig verblüfft, dass Iggy Pop im selben Studio arbeitet, sozusagen in der Pampa – wo es nichts als Schafe und Hügel gibt. Die Simple Minds – besonders Frontmann Jim Kerr sind auch gar nicht glücklich darüber, denn Iggy Pop hatte sich mal schön bei den Groupies der Simple Minds bedient. Die hatten extra ein Lager für ihre weiblichen Fans aufgeschlagen und Iggy Pop hat sich jede Nacht eine andere Schönheit angelacht. Später taucht auch noch David Bowie auf, der allerdings nur einen halben Tag im Studio bleibt, und die Finger von den Groupies der Simple Minds lassen kann. Jim Kerr und David Bowie wurden Freunde - Jim Kerr und Iggy Pop nicht.