Ausgesprochen Himmlisch am 31.12.2023 - Silvester
Am letzten Tag des Jahres sind wir bei der Telefonseelsorge, im Café Mir – einem Hilfsangebot für ukrainische Flüchtlinge und erklären was es mit den Raunächten und der Aktion der evangelischen Kirche auf sich hat.
Die Raunächte
Die Raunächte bezeichnen die Nächte zwischen den Jahren und gehen auf den Glauben der alten Germanen und Kelten zurück. Sie glaubten, dass in dieser Zeit die Geister der Verstorbenen in die Menschenwelt kommen können.
Heute sehen viele Menschen die Raunächte eher als Tage zum Innehalten und der Reflexion – wie habe ich mein letztes Jahr gelebt und was mache ich im nächsten Jahr anders? Auf EKKW.de gibt es dazu einige Impulse in Form von Videos. So möchte die Evangelische Kirche beim Innehalten helfen.
Telefonseelsorge - Hilfe an Silvester
Silvester, der letzte Tag des Jahres - da lassen es heute viele Menschen ordentlich krachen. Aber einige sind alleine und einsam, da löst der Tag Ängste aus. Wie wird das neue Jahr, wird es besser oder gar schlechter? Für solche Menschen ist die Telefonseelsorge zum Beispiel die letzte Hoffnung zum Reden. Da sitzen rund um die Uhr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hören zu.
Die Telefonseelsorge ist ein bundesweites Seelsorge-Angebot der Kirchen. Rund um die Uhr leisten Ehrenamtliche Dienst am Telefon. Sie hören von Problemen in der Ehe oder Partnerschaft, stehen einsamen Menschen bei, teilen mit Anrufenden deren Trauer oder verweisen auf Fachberatungsstellen. Viele Menschen begleitet die Telefonseelsorge über einen längeren Zeitraum, z. B. in Krisen oder zur Stabilisierung bei psychischen Erkrankungen.
Hier ist die Nummer: 0800 1110111 oder 0800 1110222
Sternsinger unterwegs nach Berlin
Pünktlich zum Dreikönigsfest am Samstag, 6. Januar 2024, empfangen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender königlichen Besuch in Berlin: Die Sternsinger kommen! Um 12 Uhr werden sie ihren Segen an das große Portal von Schloss Bellevue schreiben. 20 Sternsingerinnen und Sternsinger aus dem Bistum Limburg vertreten dabei alle engagierten Königinnen und Könige, die rund um den Jahreswechsel Spenden für benachteiligte Kinder in aller Welt sammeln. Die neun Mädchen und elf Jungen kommen aus der Pfarrei St. Johannes Nepomuk in Hadamar und sammeln dieses Jahr für Kinder in Amazonien.
Café MIR – Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine
Café MIR : Ein Hilfsangebot für Geflüchtete aus der Ukraine in der Immanuelkirche – Forstfeld. Das Café MIR lädt ein zu Begegnung und Austausch. Neben Spiel-Angeboten für Kinder, findet man hier Hilfe und Unterstützung im Umgang mit Formularen, für die Begleitung zu Arztbesuchen, genauso wie Sprachunterricht und Hausaufgabenhilfe für Kinder. Übersetzungen und Sprach-Vermittlung kann in die Sprachen ukrainisch, russisch, englisch und deutsch angeboten werden.
Öffnungszeiten: Donnerstag 15 bis 18 Uhr, Sonntags ab 11 oder 12 Uhr nach dem Gottesdienst.
Adresse: Wissmannstraße 66, 34123 Kassel
Kontakttelefon: 0160-97928319 (Pfarrer Jochen Löber )