Ausgesprochen Himmlisch am 05. November - Trauer und Trost
Der November ist der unbeliebteste Monat. Trist, grau, nass. Vielleicht auch, weil er als Totenmonat gilt. Viele besuchen ihre Verstorbenen, schmücken die Gräber mit Blumen und Kerzen. Woher die Tradition kommt und warum der Friedhof ein Ort für eine neue Liebe sein kann, darum geht's in der Sendung. Und: Jede dritte Stelle im Freiwilligen Sozialen Jahr steht auf der Kippe. Wir klären, warum und was das bedeutet! Alle Infos gibt es hier:
Hessens erste Begräbniskirche
Die Trauerkirche St. Michael im Frankfurter Nordend wird Hessens erste Begräbniskirche. Die Kirche wird so umgebaut, dass sie, wie das Bistum Limburg schreibt, ab Ende 2024 Platz für 2.500 Urnen bietet. Regulär kostet ein Urnengrab 2.650 Euro, inklusive Grabpflege. 500 Urnenplätze soll für Menschen reserviert sein, die wenig Geld haben und die Plätze zu einem ermäßigten Preis bekommen. Die Idee einer Begräbniskirche kommt gut an, sagt Verena Maria Kitz, die Leiterin des angeschlossenen Zentrums für Trauerseelsorge. Es wird immer ein Präsenzdienst vor Ort sein, wenn sich Angehörige etwas von der Seele reden wollen. Gottesdienste, Lesungen und Konzerte sollen angeboten werden. Alles natürlich in passendem Rahmen. Hier findet ihr noch mehr Infos zur geplanten Begräbniskirche und der Arbeit des Trauerseelsorgezentrums.
Freiwilligendienst in Gefahr?
Sie sind an ganz vielen Stellen im Einsatz: In Kitas, Altenheimen, Schulen und in der Tagesbetreuung. Freiwillige, die ein soziales Jahr machen. Noch! Denn die Regierung will hier kräftig kürzen und 78 Millionen Euro einsparen. Bedeutet: Jede dritte Stelle wäre weg. Für viele Einrichtungen ein echtes Problem, besonders im Pflege- und Jugendbereich. Am Montag, 06.11., findet deshalb ein Aktions- und Protesttag statt – bundesweit. Sie hoffen, damit vielleicht noch etwas bewegen zu können.
Lesen ist doof?! Nein, macht Spaß!
Gedruckt oder als E-Book, zum Vorlesen oder selber lesen, Roman, Sachbuch oder Bilderbuch für Kinder. Bücher gibt wahnsinnig viele. Dass Lesen Spaß macht, dafür werben die Katholischen Öffentlichen Büchereien (KÖB) am Buchsonntag am 05.11. Passend dazu stellen wir zwei Bücher vor: "Der Waldbuchclub" und "Lesen ist doof". Dieses Buch lebt von Gegensätzen. Ein provokanter Satz übers Lesen und auf der gegenüberliegenden Seite eine schöne Zeichnung, die das genau widerlegt. Im "Waldbuchclub" entdeckt Hase Hoppel mit seinen Freunden eine Bücherei. Noch mehr Bücher, die lesenswert sind, findet ihr auf der Seite des Borromäusvereins, der die KÖBs unterstützt. Alle Bücher sind in den KÖBs ausleihbar. Sie stehen grundsätzlich jedem offen.
Starke Familie – Aktionswoche
Was macht Familien stark? Was hilft Kindern mutig zu sein? Darum geht's bei der Aktionswoche "Starke Familie", die heute in Bensheim startet. Geplant haben sie ganz viel: Unter anderem ein Familienkonzert, einen Kinoabend, Tanzangebote, Familienyoga, Erste-Hilfe-Kurse, Workshops zur Selbstverteidigung. Sie haben sich mit Vereine und anderen Einrichtungen vernetzt und die Kirche Sankt Laurentius in Bensheim dafür geöffnet. Es geht darum, für die Menschen da zu sein und Dinge anzubieten, die sie im Leben stärken. Start in die Aktionswoche ist mit dem Familienkonzert "Gedanken wollen fliegen" am Sonntag, 05.11., um 15 Uhr im FREIRAUM St. Laurentius.
Partnerschaftliche Tage zum Aufatmen
Menschen mit Beeinträchtigungen kennenlernen und Zeit mit ihnen verbringen: Das haben Schülerinnen der St. Angela Mädchenschule Königstein gemacht. Im Hildegardishof Waldernbach haben sie Menschen mit Geh- oder Lernbeeinträchtigungen aus dem St. Vincenzstift Aulhausen kennengelernt und mehrere Tage mit ihnen verbracht. Dabei wurde gespielt, gebastelt, gesungen und sich ausgetauscht. Die so genannten „Partnerschaftlichen Tage zum Aufatmen“ werden jedes Jahr von der Behindertenseelsorge im Bistum Limburg organisiert und sollen das Bewusstsein für Inklusion fördern.