Ausgesprochen Himmlisch am 18. Juni - Dream big!
Dieses Mal geht es in Kreuz und Quer unter anderem um eine winzige Kirche in der Megametropole Frankfurt, eine neue Ausbildung zum Kirchenmusiker in Fulda und Tauffeste in Hessen.
Tauffeste in Hessen
Am Sonntag, 25. Juni, lädt die evangelische Kirche unter dem Motto „Viele Gründe, ein Segen. Deine Taufe.“ bundesweit dazu ein, die Taufe zu feiern. Auch in Hessen sind viele Gemeinden unter freiem Himmel dabei. Zum Beispiel am Großkrotzenburger See bei Hanau. Hier lassen sich schon heute 14 Kinder taufen, an einer kleinen, flachen Bucht mit Sandstrand. Oder in Fulda, da werden zwei große Tauffeste unter freiem Himmel angeboten: am Himmelszelt auf der Landesgartenschau und im Petersberger Schwimmbad. Noch viele andere Tauffeste findet ihr hier.
Neue Ausbildung zum Kirchenmusiker
So ein Gottesdienst in der Kirche ohne Musik wäre ganz schön trostlos. Gerade die macht das Ganze ja richtig schön feierlich. Doch es wird immer schwieriger Menschen zu finden, die diese Dienste übernehmen. „Das muss wieder attraktiv werden“, hat sich das Kirchenmusikinstitut im Bistum Fulda gedacht und die Ausbildung zum Kirchenmusiker flexibler gestaltet: Zwei statt drei Jahre die Schulbank drücken, Blockseminare und Onlineschulungen machen die Ausbildung zeitlich besser planbar. Denn eins ist klar, so ein Kirchendienst muss neben Familie und Job händelbar sein. Wer jetzt denkt, das passt zu mir, findet alle Infos hier. Bis zum 26. Juni könnt ihr euch noch anmelden.
Dream big: Eine winzige „Tiny Church“ in Frankfurt
18 Quadratmeter winzig, ganz nachhaltig aus Holz und mit spitzem Dach: Frankfurts kleinste Kirche soll ab dem Spätsommer im Lyoner Quartier in Niederrad stehen. Als klassisches Büroviertel mit großen Gebäuden gestartet, wachsen in diesem Quartier auch immer mehr Wohngebäude. Die Leute, die dort arbeiten und leben, kommen aus der ganzen Welt. Sie kennen ihre Kollegen, die Nachbarn eher weniger. Da setzt das ökumenische Projekt der Pfarrei St. Jakobus und einer evangelischen Gemeinde an. "Die Frage war, wie können wir als Kirche bei den Menschen sein, ohne einen Prunkbau hinzusetzen", sagt Projektreferent George Kurumthottikal. Die „Tiny Church“ war am Ende die Antwort. Auf einer schönen Grünfläche wird sie mitten im Viertel aufgestellt. Sie soll geselliger Anlaufpunkt für die Menschen sein. Dazu gabs auch schon Befragungen, was die Leute sich wünschen. In Planung sind kleine Konzerte, Lesungen, Feiern, aber auch Treffen zum gemütlichen Feierabendbierchen. Ziel ist es auch, dass die Bewohner selbst aktiv werden und Ideen verwirklichen. Die Kosten für das Gebäude betragen 85.000 Euro.
50.000 Euro für humanitäre Hilfe
Das Bistum Limburg und der Caritasverband für die Diözese Limburg unterstützen die Betroffenen des Kachowka-Dammbruchs in der Ukraine mit 50.000 Euro. Das Geld wird dem internationalen Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes zur Verfügung gestellt. Nach der Zerstörung des Staudamms hat die Caritas in der Ukraine die ersten Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Viele Siedlungen sind ohne Trinkwasserversorgung, da das Wasser in den Tanks und Brunnen durch die großflächigen Überschwemmungen verseucht und vergiftet ist. Caritas international hat bereits mehr als 6.900 Liter sauberes Trinkwasser und 10.000 Lebensmittelpakete ausgegeben. Außerdem wurden Hygienepakete verteilt und Generatoren aufgestellt, um Wasser abzupumpen und die betroffenen Gebiete mit Strom zu versorgen. Mitarbeitende nehmen an Bahnhöfen evakuierte Menschen in Empfang und unterstützen sie in Hilfszentren sowohl psychologisch als auch mit materiellen Gütern. Spenden sind zum Beispiel hier möglich.
Wochenende für ungewollt kinderlose Frauen
Oft entscheiden die Umstände, das Leben, das Schicksal darüber, ob eine Frau Kinder bekommt oder nicht. Keine Kinder bekommen zu können, trifft viele Frauen hart. Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) und die Fachstelle Familienpastoral des Bistums Limburg laden ungewollt kinderlose Frauen zu einem Wochenende ins Wilhelm-Kempf-Haus nach Wiesbaden-Naurod ein. Dort haben die Frauen Raum und Zeit, um den Gefühlen freien Lauf zu lassen und neue Perspektiven zu entwickeln. Das Wochenende startet am Freitag, 21. Juli 2023, um 17 Uhr und endet am Sonntag, 23. Juli, gegen 13.30 Uhr. Die Kosten für das Wochenende betragen 190 Euro, Übernachtungen und Verpflegung sind inklusive. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 23. Juni, über die Fachstelle Familienpastoral bei Theresa Weleda per E-Mail an t.weleda@bistumlimburg.de oder telefonisch unter 06433 887711 möglich.
„Völlig meschugge?“ gewinnt Buchpreis
Der Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis geht in diesem Jahr an Autor Andreas Steinhöfel und Illustratorin Melanie Garanin. In ihrer Graphic Novel „Völlig meschugge?!“ geht es um eine Freundesgruppe, deren Mitglieder unterschiedlichen Religionen angehören. Das Buch zeige, „wie schnell tradierte Vorurteile von Kindern und Jugendlichen übernommen werden und unbedingt Begleitung und Einordnung bedürfen“, so der Trierer Weihbischof und Juryvorsitzende Robert Brahm. Zusätzlich zur Prämierung des Preisbuchs hat die Jury, die neben Weihbischof Brahm auch aus Literaturwissenschaftlerinnen und Religionspädagogen besteht, noch eine Empfehlungsliste erstellt. Egal ob Gedichtband, Bilderbuch oder Roman – die ganze Liste bekommt ihr hier.