Besuchsdienst in Marburg - Zeit schenken, Einsamkeit überwinden
Nicht jeder von uns hat das Glück, dass seine Eltern oder Oma und Opa im selben Ort, geschweige denn im selben Haus wohnen und man sich oft sieht. Deswegen ist es so schön, dass es für Menschen, die allein leben, Besuchsdienste gibt, wie den von den Johannitern in Marburg. An die hat sich zum Beispiel Heike Becker gewandt. Sie wohnt in Mannheim - ihr Papa Günther mit seinen 87 Jahren 200 Kilometer entfernt, in Marburg.
Heike telefoniert täglich mit ihrem Vater, aber hat trotzdem ein bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn er nicht so fröhlich klingt und sie keine Zeit findet im Alltagsstress, ihn zu besuchen.
Also hat Heike sich an den Besuchsdienst der Johanniter gewandt. Der hat dann für ihren Papa die passende Besucherin ausgesucht. Papa Günther erinnert sich noch genau an das erste Treffen mit Esther.
Der Engel, das ist Esther Crispello Diaz. Seit einem halben Jahr kommt sie einmal pro Woche zu Günther. Und die Beiden verstehen sich super.
Gleich beim ersten Treffen waren der alte Herr und die Frau aus Spanien per du. Esther fühlte sich gleich wie zuhause und die beiden haben zwei Stunden ohne Pause geredet. Seitdem kommt sie einmal die Woche.
Seitdem blüht Papa Günther auf, sagt seine Tochter. Ist viel fröhlicher geworden und freut sich immer auf den Besuch.
Die Ehrenamtlichen des Johanniter Besuchsdiensts stehen als vertraute Bezugsperson zur Seite - daheim, im Johanniter-Stift, in Pflegeeinrichtungen oder im Krankenhaus. Der Johanniter-Besuchsdienst hilft trotz Einschränkungen durch Alter oder Krankheit, das Leben so selbstständig und attraktiv wie möglich zu gestalten.
Wenn Sie auch einen Besuch für sich oder einen Angehörigen suchen oder Sie sich selber engagieren möchten, beim Besuchsdienst der Johanniter: Alle Infos auf www.johanniter.de.