Ausgesprochen Himmlisch am 10. März - Aufarbeitung und Aufbruch
In Ausgesprochen Himmlisch geht es an diesem Sonntag unter anderem um die Reaktionen zur Veröffentlichung der Mainzer Missbrauchsstudie und den Reformprozess der Katholischen Kirche, den sogenannten „Synodalen Weg“. Außerdem sprechen wir über diese Themen:
BESUCHSDIENST DER JOHANNITER-UNFALLHILFE
Zeit schenken und Einsamkeit überwinden. Das wird zurzeit immer wichtiger. Denn viele ältere Menschen leben allein und freuen sich riesig, wenn sie Besuch bekommen. Der Besuchsdienst der Johanniter-Unfallhilfe in Marburg bietet Besuche an. Speziell ausgebildete ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Johanniter-Begleiter, besuchen regelmäßig die Hilfebedürftigen und bauen eine Beziehung zu ihnen auf. Sie helfen den Besuchten das Leben so selbstständig und attraktiv wie möglich zu gestalten, in der gewohnten Umgebung und ganz nach den Bedürfnissen. Hier finden Sie alle Infos.
BACKEN, TEILEN, GUTES TUN
Mit frischen Brot was Gutes tun, das ist das Ziel der Fastenaktion „Soli-Brot“. Kitas, Grundschulen, Pfarreien und Bäckereien machen mit. Das Brot ist gut zu erkennen an der orangefarbigen Banderole mit dem Aufdruck Soli-Brot und einer stilisierten Ähre. Das Brot kostet etwas mehr, zum Beispiel 50 Cent, sodass mit jedem Verkauf eine Spende entsteht. Die geht ans Hilfswerk Misereor, das damit Projekt gegen Hunger in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt.
Das Soli-Brot gibt es zum Beispiel in Harheim, Nieder-Eschbach und Niedererlenbach beim Bäcker. In Krumbach im Odenwald verkauft es der Frauenbund am Sonntag, 26.03., nach dem Jugendgottesdienst. In Bingen, Bingen-Gaulsheim und Bingen-Kempten gibt es beides: Zu haben in der Bäckerei und nach den Sonntagsgottesdiensten und auch in der evangelischen Kirche, die machen da auch mit.
10 JAHRE PAPST FRANZISKUS
Am 13. März 2013 wurde aus dem Argentinier Jorge Mario Bergoglio Papst Franziskus. Was hat er in seiner bisherigen Amtszeit erreicht? Was sind seine Verdienste? Und welche Baustellen gibt es? Das Buch „Papst Franziskus, der Rufer in der Wüste ordnet das ein, gibt persönliche Eindrücke und beleuchten das Verhältnis des argentinischen Papstes zu Deutschland. Es enthält außerdem viele Bilder aus der zehnjährigen Amtszeit.
Papst Franziskus, der Rufer in der Wüste (Benno-Verlag, 2023). 16,95 Euro. ISBN: 978-3746263182
BONIFATIUS-MUSICAL KEHRT ZURÜCK NACH FULDA
Im kommenden Jahr kehrt das Bonifatius-Musical zurück nach Fulda. Das hat die Stadt jetzt bekanntgegeben. Schon 2019 hatte die Inszenierung über das Leben und die Berufung des „Apostels der Deutschen“ zahlreiche Besucher angelockt. Die Aufführungen finden erneut auf dem Fuldaer Domplatz statt – also am Grab des Heiligen Bonifatius. Der Kartenvorverkauf startet im Juni. Infos zu Aufführungsterminen gibt es hier.
FEIERT EURE LIEBE – DROP IN-LIEBESSEGEN
Am magisches Hochzeitsdatum 23.3.23 herrscht wieder Hochbetrieb auf den Standesämtern. In Fulda können die Paare nach der Eheschließung direkt in die Christuskirche gehen und sich segnen lassen. Ganz spontan. Erwartet werden sie dort von Pfarrerin Jana Koch-Zeißig.
Von 17.30 bis 20.00 Uhr ist die Kirche geöffnet.
Am Eingang werden alle mit einem Cocktail empfangen, um direkt in die schöne Atmosphäre einzutauchen. Jedes Paar kann sich für den Segen auch einen entsprechenden Liebesvers aussuchen. Ein besonderes Highlight ist die Liebes-Jukebox. Jedes Paar kann sich aus einer Liste einen ganz persönlichen Song aussuchen und der Musiker Jörg Bob Sanders wird diesen dann vor dem Segen live für die beiden spielen.
Alle sind willkommen. Frisch Verliebte, Paare, die schon ganz lang zusammen sind, oder Paare, bei denen es im Moment vielleicht ein bisschen kriselt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, der Eintritt ist frei. Alle Infos finden Sie hier.
ERSTE BEGRÄBNISKIRCHE IN HESSEN
Die Michaelskirche im Frankfurter Nordend wird Hessens erste Begräbniskirche. Wie das Bistum Limburg mitteilte, wird das Gotteshaus innen so umgebaut, dass es ab Herbst nächsten Jahres Platz für 2.500 Urnen bietet. Der Umbau kostet über 3 Millionen Euro. Das Bistum trägt knapp die Hälfte der Kosten. Der Rest wird über den Verkauf der Urnenplätze finanziert. Weitere Infos hier.
ALLES UNTER EINEM DACH: KOLPINGHAUS IN KASSEL
Egal ob eine Bücherei, der Sozialdienst katholischer Frauen oder die Caritas: Das Regionalhaus Adolph Kolping bietet vielfältige Begegnungs- und Beratungsmöglichkeiten in der Kasseler Innenstadt. Und zwar in einem alten Hotel. Mit dabei sind auch der Hospizverein und das Bildungsforum St. Michael.
Die kurzen Dienstwege und die gute Vernetzung der verschiedenen Dienststellen sorgen dafür, dass Klienten möglichst gezielt und schnell Hilfe bekommen. Wenn ihr die Beratungs- und Gesprächsangebote des Hauses nutzen wollt: Hier gehts zum Kontakt gehts.
IM LIMBURGER PARTNERBISTUM ESKALIERT DIE GEWALT
Seit sieben Jahren leben die Menschen in Kumbo, dem afrikanischen Partnerbistum von Limburg, mit Leichen auf den Straßen und Gewalt. In Kamerun tobt ein Kampf zwischen der Regierung und Separatisten. Die Separatisten sehen sich nicht als Teil Kameruns, wollen einen unabhängigen Staat. Die Leidtragenden der Auseinandersetzung sind die Menschen, die dort leben. Priester vor Ort haben schon versucht, zu vermitteln. Doch sie wurden von den Separatisten verschleppt. Mittlerweile wurden die Glaubensmänner wieder freigelassen. Unterstützung findet Kumbo in seinem Partnerbistum Limburg – mit Gebeten, aber auch finanziellen und materiellen Mitteln. Der Limburger Bischof Georg Bätzing hatte sich zudem in einem Brief an die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe gewandt und auf die Lage in Kumbo hingewiesen. Das eigentliche Dilemma aber sei, so ein Priester aus Kumbo gegenüber harmony.fm, dass es in Kamerun selbst keinen politischen Willen gebe, das Problem zu lösen – weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Durch den Konflikt haben bereits mehrere tausend Menschen ihr Leben verloren. Mehr als eine halbe Million Menschen mussten vor der Gewalt fliehen oder wurden vertrieben.
AUFTAKT DER PILGERSAISON 2023 IN FRANKFURT
Am 18. März laden erstmals verschiedene hessische Pilgerorganisationen zu einem ökumenischen Auftakt der Pilgersaison 2023 in die Frankfurter St. Leonhardskirche ein.
Eine Sternwallfahrt, die an verschiedenen Orten rund um Frankfurt beginnt, führt zu Frankfurts ältester Pilgerkirche. Dort findet eine ökumenische Segensandacht statt. Bei einer anschließenden Begegnung vor der Leonhardskirche besteht die Möglichkeit zum Kennenlernen und zum Austausch.
Der Gottesdienst beginnt um 15.00 Uhr.
Das Sternpilgern beginnt an unterschiedlichen Orten (z.B. Frankfurt Höchst, Neu-Isenburg, Oberursel etc.) und zu verschiedenen Uhrzeiten. Alle Hinweise dazu finden Sie hier.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist keine Anmeldung nötig. Man muss sich nur rechtzeitig am Treffpunkt einfinden. Die Teilnahme ist kostenlos. Für die Verpflegung unterwegs etc. ist jede und jeder selbst verantwortlich. Bitte festes Schuhwerk und angemessene Kleidung tragen.