Kreuz und Quer am 05. März - Passionszeit
So nenn man die sieben Wochen zwischen Aschermittwoch und Ostern. Für viele Christen und Christinnen eine Zeit zu fasten und sich an die Geschichte Jesu zu erinnern. Wir besuchen Marburg, dort steht ein Webstuhl in der Elisabethkirche, und jeder der will kann an einem Teppich für die Kirche mitweben.
In Eichenzell bei Fulda gibt es einen besonderen Erlebniskreuzweg, und wir berichten von den Klimafasten-Aktionen der evangelischen Kirche.
PASSIONSTEPPICH IN MARBURG
Ran an den Webstuhl! Seit Aschermittwoch wird in der Elisabethkirche in Marburg die ganze Passionszeit über an einem alten Webstuhl von Silke Mann aus dem Ebsdorfergrund gearbeitet. Hier soll ein 36 m langer Teppich entstehen, der zu Ostern im Hauptschiff der Kirche ausgerollt wird. Er erinnert an die biblische Geschichte, wie Jesus auf einem Esel in Jerusalem eingezogen ist. Da haben die Menschen ihm zugejubelt und ihre Kleider auf den Boden geworfen. Als Zeichen dafür, dass sie ihn als König anerkennen.
Wer möchte, kann sich beteiligen: jeden Wochentag von 14 bis 16 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr. Stoffspenden sind ebenfalls weiterhin willkommen und können in der Küsterstube abgegeben werden. Weitere Informationen gibt es bei Pfarrer Matti Fischer 0170 - 5558941.
ERLEBNISKREUZWEG IN EICHENZELL
In der Trinitatiskirche in Eichenzell können Sie jetzt in der Passionszeit das Leiden Jesu nacherleben. Das Besondere diesmal: An jeder Station blickt der Besucher in einen Spiegel. Pfarrer Edwin Röder erläutert die einzelnen Szenen.
Vom Einzug in Jerusalem bis zu Kreuzigung und Auferstehung. Der Erlebniskreuzweg in der Trinitatiskirche ist zu sehen noch bis zum 8. April. Termine bitte mit Pfarrer Edwin Röder ausmachen: Tel. 06659-918692.
Klimafasten-Aktion der Kirchengemeinde
Seit Aschermittwoch läuft in Fuldatal-Ihringshausen auch dieses Jahr wieder die Aktion Klimafasten. Es ist eine Kooperation der evangelischen Kirche mit der Gemeinde Fuldatal. Unter dem Motto „So viel du brauchst“ soll man alte Gewohnheiten hinterfragen und Neues ausprobieren.
Jede Woche hat einen anderen Schwerpunkt. Mal geht es um Mobilität, mal um Energie, mal ums Einkaufen, mal um Biodiversität. Dazu bietet die Gemeinde jede Woche einen Gesprächskreis. Alle Termine und Themen im Netz: www.evangelische-kirchengemeinde-ihringshausen.de/umweltverantwortung.
„UM SIEBEN – RELIGIONEN IM GESPRÄCH“
Was können die Religionen zum Frieden beitragen? Diese Frage stellt das Zentrum Oekumene jetzt Vertretern von Buddhismus, Judentum, Islam und Christentum. Immer am Mittwochabend steht eine Religion im Mittelpunkt des Gesprächs. Daran kann sich jeder beteiligen, per Videokonferenz, und Fragen stellen. Zum Beispiel: wie kann die Spirale von alltäglicher Gewalt durchbrochen werden? „Um sieben – Religionen im Gespräch“ heißt die Reihe.
Los geht es am 8. März mit Wilfried Reuter vom buddhistischen Meditationszentrum in Frankfurt. Hier gibt es alle Infos und den Zugangslink.
IRANISCHE FAMILIE AUS GIESSEN
Wie es ist, ein Familienmitglied bei den Protesten in Iran zu verlieren, erzählen Nina und ihr Vater Hossein Mohammadi aus Gießen. Nina verfolgt die Proteste in Iran über sämtliche Social-Media-Kanäle.
Auch wenn sie nicht vor Ort mit dabei sein kann, um ihre Landsleute zu unterstützen, möchte sie von Deutschland aus alles in ihrer Macht Stehende tun, um auf die Missstände und die Menschenrechtsverletzungen in Iran aufmerksam zu machen.Hier gibt es einen Link zum Thema.
MENTORINGPROGRAMM für GRUNDSCHULKINDER
Bei „Balu und Du“ engagieren sich junge Ehrenamtliche für Grundschulkinder. Kinder, die wenig Zeit mit einem Erwachsenen alleine haben. Zum Beispiel, weil die Eltern viel arbeiten oder es viele Geschwisterkinder gibt.
Wir haben Grundschüler Richmond und Student Mathias in den Frankfurter Zoo begleitet. Das Video bekommst du hier und den Artikel hier.
SONDERKOLLEKTE FÜR DIE ERDBEBENOPFER
Angesichts der schweren Erdbeben in Syrien und der Türkei ruft die Deutsche Bischofskonferenz für den 2. Fastensonntag (4./5. März 2023) zu einer Sonderkollekte in allen katholischen Gottesdiensten auf. Die gesammelten Gelder werden den katholischen Hilfsorganisationen, die in der Region tätig sind – vor allem Caritas international –, zur Verfügung gestellt.
Dazu erklärt der Chef der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing: „Mit rund 47.000 Toten und Hunderttausenden Obdachlosen ist diese Naturkatastrophe zu einer gigantischen humanitären Katastrophe gewordenUnsere materielle Unterstützung für die Ärmsten der Armen ist weiterhin unverzichtbar. Solidarität ist das Gebot der Stunde“