Brian May ab sofort ein "Sir" - Queen-Gitarrist wurde zum Ritter ernannt
Queen-Gitarrist Brian May ist von König Charles III. in den Adelsstand erhoben worden. Der 75-Jährige wurde zum Ritter ernannt und heiße künftig Sir Brian, teilte der Palast mit.
"Ich betrachte es als eine Art Auftrag, das zu tun, was man von einem Ritter erwarten würde - für Gerechtigkeit zu kämpfen, für Menschen zu kämpfen, die keine Stimme haben", sagte May der britischen Nachrichtenagentur PA.
"New Year Honours"-Premiere für Charles III.
Es war das erste Mal, dass König Charles die "New Year Honours" abgesegnet hat. Traditionell ehrt das Königshaus damit zum Jahreswechsel zahlreiche Menschen mit Orden und Auszeichnungen für ihren gesellschaftlichen Einsatz. In diesem Jahr standen insgesamt 1.107 Menschen auf der Ehrungsliste, darunter sind auch mehrere Prominente wie die englischen Frauen-Fußball-Europameisterinnen Leah Williamson, Lucy Bronze, Beth Mead und Ellen White. Sie erhielten Verdienstorden. Nationaltrainerin Sarina Wiegman wurde ehrenhalber ausgezeichnet. Als Nicht-Britin konnte die Niederländerin offiziell keinen Titel bekommen.
Britische Botschafterinnen werden "Dame"
Ebenfalls zu Rittern geschlagen wurden die Politiker Julian Knight von der Konservativen Partei und Chris Bryant von der Oppositionspartei Labour, die Ex-Premier Boris Johnson schwer zugesetzt hatte. Die britischen Botschafterinnen in Kiew und Moskau, Melinda Simmons und Deborah Bronnert, wurden zu "Damen" ernannt. Der Titel entspricht dem ritterlichen "Sir" für Männer.
Ältester auf der Ehrungsliste ist 100 Jahre alt
Mit 18 Jahren ist Dara McAnulty der jüngste Ausgezeichnete. Der Nordire erhielt für seinen Einsatz zum Umweltschutz und Arbeit mit älteren Menschen eine British-Empire-Medaille. Ältester ist der 100-jährige Peter Davies, der an einer Grundschule als ehrenamtlicher Vorleser wirkt und ebenfalls eine solche Medaille erhielt.